Chronisch obstruktive Lungenerkrankung –bezeichnet als Sammelbegriff eine Gruppe von Krankheiten der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. In erster Linie sind die chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem zu nennen. Beide Krankheitsbilder sind dadurch gekennzeichnet, dass vor allem die Ausatmung (Exspiration) behindert ist. Umgangssprachliche Bezeichnungen sind „Raucherlunge“ für die COPD und „Raucherhusten“ für das Hauptsymptom.
Die COPD ist eine häufige Krankheit, die oft erst sehr spät diagnostiziert wird. Das liegt daran, dass die betroffenen Patienten ihren Husten als Raucherhusten „normal“ finden. Erst wenn die Luft bei körperlicher Anstrengung, wie Treppensteigen oder Bergangehen, fehlt, wird der Arzt aufgesucht.
COPD ist nicht heilbar. Es gibt aber gute Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und das Leben erträglich zu gestalten. Wenn man in frühen Stadien mit dem Rauchen aufhört und die richtige Therapie beginnt, kann man sein Leben ohne wesentliche Beschwerden führen.
COPD unterscheidet sich vom Asthma dadurch, dass die Luftnot nicht anfallsweise in Ruhe auftritt, sondern nur bei Erkältungen oder bei Anstrengungen.